Mittwoch, 10. Oktober 2012

Drei Stunden am Tag

Seit 2 Tagen habe ich keine Zeit gefunden, um mein Blog weiterzuführen. Liegt es an der Monotonie meines Lebens? In mancher Hinsicht ja.

Von den 24 Stunden am Tag habe ich bestimmt 1/3 "verschlafen", genauer gesagt ca. 7,5 Stunden.

Durchschnittlich 9-10 Stunden arbeiten, mit Pausen versteht sich.

Gut 1 Stunde verbringe ich mit meinem Auto auf den Straßen. Wenn Y Chi herumkutschiert werden soll, noch mehr.

Morgens 3/4 Stunde für diverse Tätigkeiten: Frühstück für Gerhard und Y Chi zum Mitnehmen, Hühnerstall sauber machen, füttern, duschen muss ich sowieso jeden Morgen.

Abends auch 3/4 Stunde für die abendlichen Tätigkeiten: Obst und Gemüse schälen (für Y Chi und Gerhard, ich esse wenig Obst, was nicht sehr gesund ist), Salat für die Hühner schneiden, Küche sauber machen, dreckige Wäsche von Y Chi aufsammeln (wann lernt sie endlich, ordentlich zu sein?).

Wiederkehrende Aktionen: Wäsche waschen, aufhängen, trocknen, falten - bügeln tu ich nur in nicht vermeibaren Fällen wie z.B. bei Hemden, Blusen, Stoffhosen -, Geschirr spülen, Haus putzen, Terrasse fegen, im Herbst die von Nachbarsgarten herübergeflogenen gelben, verfaulen Blätter sammeln (bitte meinen Blogeintrag "Die Kunst" lesen, um zu wissen, wie das Sammeln von Blättern zu philosophischen Gedanken führen kann), im Sommer Unkraut jäten, einkaufen, und und und ... Dafür rechne ich pi mal daum 1 Stunde am Tag. Mal ist es mehr, mal weniger.

7,5 + 10 + 1 + 3/4 + 3/4 + 1 = 21 Stunden

D.h. mir bleiben ungefähr 3 Stunden am Tag für andere, nicht routinierte Tätigkeiten.


Das ist 1/8 von einem Tag. Für manche ist es viel, z.B. wenn man für 3 Stunden auf einen verspäteten Zug wartet.
Für mich ist es wirklich wenig. Denn ich laufe auf die 50 zu.
Zeit ist für mich kostbar.
Manchmal wünsche ich mir, ich kann den Tag strecken, so wie man Kochschinken streckt.
Aber die Zeit wurde so definiert. Also habe ich keine Chance.
Ich muss mit den 3 Stunden, die mir jeden Tag übrig bleiben, zurechtkommen.
So komme ich wieder auf meine ursprüngliche Lebensphilosophie zurück: Life is the art, sometimes (not always, but more often) the thing to accept as it is, and to make it the best.

Übrigens habe ich beim Schreiben dieses Blogs einen schönen Spruch im Internet gelesen:
Ich weiß, dass 1 Tag 24 Stunden, 1 Stunde 60 Minuten, 1 Minute 60 Sekunden hat! 
Aber ich habe nie gewusst, dass 1 Sekunde ohne dich die Ewigkeit bedeutet! 

Der Spruch ist für Gerhard :-)

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